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Nilambe Meditation Centre

(Quellen: Helge Latzina, Samanera S., buddhanet.net, aktualisiert von C. Minder Nov.05)

Adresse:

Nilambe Meditation Centre, Galaha Road, Kandy, Sri Lanka
Tel: 0094 -(0)777804555 E-Mail:

Ortsbeschreibung:

Nilambe wurde von Laien für Laien gegründet, ist eines der bekanntesten Zentren in Sri Lanka und liegt sehr schön in einem bekannten Teeanbaugebiet ca. 30 km südlich von Kandy. Es ist bekannt für seine angenehme und freundliche Atmosphäre. Das Zentrum wurde früher von dem im Jahre 2000 verstorbenen Lehrer Godwin Samararatne geleitet, der auch im Westen bekannt war.

Anreise:

Von Kandy mit dem meist überfüllten Bus Richtung Galaha zur Nilambe Office Junction (km 18, ca. 1h). Dann mit dem Tuk Tuk zum Zentrum hochfahren oder dem Hauptweg zum Berggipfel folgen. Der Marsch dauert ca. 45 Min. Man kann bei trockenem Wetter auch die Treppen durch die Tee-Plantage benutzen. Taxi bzw. "Three-Wheeler" von Kandy kosten 700-800 Rupien

Lehrer und Tradition:

Upul Gamage, Theravada, Vipassana-Meditation. Mit besonderem Augenmerk auf Liebende Güte, Hingabe und Selbstakzeptanz. Hauptmeditationsobjekte sind Gedanken und Emotionen.

Sprache(n):

Englisch bzw. Singhalesisch

Kursablauf und Termine:

Da individuelle Betreuung erfolgt, sind keine besonderen Termine zu beachten. Im Dezember/Januar bzw. April/Mai kann das Zentrum voll werden, deshalb zur Sicherheit rechtzeitig anmelden.

Regeln und Tagesablauf:

Der Tag beginnt um 5 Uhr mit einer Sitzperiode, nach dem Yoga folgt das Frühstück und eine Arbeitsmeditation. Dann abwechselnd Sitzen und Gehen bis zum Mittagessen. Am Nachmittag wieder Sitzen, Gehen, eine weitere Yoga-Stunde und eine Chanting-Periode (Rezitation). Am Abend gibt es dann noch einen Snack und eine Dhamma-Diskussion. Dazwischen gibt es Pausen für Spaziergänge in der schönen Landschaft. Die Regeln sind wie in der Theravada-Tradition üblich ( bis auf eine halbe Stunde am Nachmittag Schweigen, Frauen und Männer wohnen in getrennten Bereichen, Ruhe, Rauchverbot), werden jedoch weniger streng gehandhabt, als in anderen Zentren in Sri Lanka.

Unterkunft:

Für Frauen und Männer gibt es sehr einfache Einzel- und Doppelkutis. Ein Schlafsack ist sehr empfehlenswert, es gibt aber auch Decken.

Verpflegung:

Das Essen ist vegetarisch und kann recht scharf sein. Wer mit dem Trinkwasser sichergehen will, verwendet ein mitgebrachtes Wasserentkeimungsmittel oder einen Wasserfilter.

Kosten:

Mahlzeiten und Übernachtung kosten 400 Rupien pro Tag (Wechselkurs 2004: 1 Euro = ca. 120 Rupien).

Klima:

Sehr angenehm. Das Zentrum liegt auf 1200 m, daher mitunter nachts recht kühl. Deshalb auch wärmere Kleidung und einen Schlafsack mitbringen.

Bemerkung:

Gute Randbedingungen und auch für Anfänger geeignet. Es gibt allerdings nicht viele Hinweise zur Meditationspraxis. Es ist eine kleine Bibliothek vorhanden.
Für einen längeren Aufenthalt bekommt man Unterstützung bei der Visum-Beschaffung. Da es im Zentrum keine Elektrizität gibt, Taschenlampe und ausreichend Ersatzbatterien mitbringen (neue LED-Lampen sind wesentlich sparsamer). Bei oder nach dem Regen gibt es viele Blutegel (leeches). Deshalb "Citronella" gegen Egel und Moskitos (wenige) empfohlen.

 
 

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© Werner Liegl 2003