Samnak Songh Boonyawat
(von Mettiko Bhikkhu 2003, aktualisiert im März 2007)
Kontaktadressen:
Khun Suwaree, c/o Toyota Interyont, 24/99 Mu 6, Th. Bypass,
A. Meuang, Chonburi 20000, Tel: +66 81 865 4658
eine weitere Kontaktperson ist Jira Butrdee,
FaxNr gegeben: +66 83 798833 und +66 38 798834
E-Mail:
Internet: www.palungjit.com/club/kondee/
Anmeldung erforderlich!
Khun Suwaree ist Besitzerin eines großen Autohauses
in Chonburi und die Hauptunterstützerin des Wats. Alle
Briefkontakte und Telefonate laufen über ihre Adresse,
da der Briefträger nicht bis Boonyawat kommt und es dort
auch kein Telefon gibt. Sie spricht brauchbar Englisch.
Ortsbeschreibung:
Wat Boonyawat in Zentralthailand ist ein 350
Rai (0,56 qkm) großer Wald inmitten einer dünn
besiedelten Plantagenlandschaft, mit 90 km Entfernung von
der Provinzhauptstadt ziemlich abgelegen. Im Kloster befinden
sich eine große Mehrzweck-Dhammahalle, Essenssala und
Küche und ca. 25 Kutis (Bungalows) im Wald. Im Kloster
leben ca. 15 Mönche und gelegentlich ein paar Laienpraktizierende
beiderlei Geschlechts.
Anreise von Bangkok:
Vom östlichen Busbahnhof Ekamai aus fahren ständig
Busse die 80 km nach Chonburi, etwa ein bis eineinhalb Stunden.
Von dort 90 km mit dem Taxi (600 Baht) wäre die einfachste
Lösung. Der Fahrer soll den Highway 344 Richtung Chanthaburi
fahren. Ab der Abzweigung bei km 60 ist der Weg beschildert.
Es gibt auch Busse, die nach Chanthaburi fahren (vor Abfahrt
klären, ob der Bus die Inlandsroute über Highway
344 nimmt. Auf diesem Hwy bei km 60 aussteigen und die letzten
gut 20 km per Motorradtaxi zum Wat (nicht mehr als 100 Baht).
Tradition:
Than Ajahn Tan Dhiracitto ist einer der vier Hauptschüler
von Luang Pho Chah Subhatto. Die über 300 Zweigstellen
von Ajahn Chahs Hauptkloster Wat Nong Pa Phong bilden eine
der strengsten Waldtraditionen des Mahanikaya und überhaupt.
Lehrer:
Ajahn Tan lehrt in formalen Vorträgen an den uposatha-Tagen.
Täglich oder bei Bedarf am Vormittag empfängt er
Laiengäste und besucher. Die hauptsächliche
Lehrtätigkeit findet aber statt, wenn der Ajahn seinen
Tee in der Sala einnimmt. Er beantwortet Fragen, und wenn
der Ball ins Rollen kommt, werden lange und tiefe
Lehrgespräche daraus. Ajahn Tan spricht leicht verständliches
Zentralthai, aber kein Englisch. Meist stehen westliche Mönche
zum Übersetzen zur Verfügung, z.B. Ajahn Tejapañño
(NZL) und Than Sudhammo (D).
Sprache:
Thai
Meditationstechnik:
Than Ajahn Tan legt großen Wert auf das nachforschende
Kontemplieren des Körpers in Abwechslung mit Phasen der
Geistesstärkung und -schärfung in Samadhi. Es werden
alle Methoden der ersten Grundlage der Achtsamkeit angewandt,
mit Schwerpunkt auf der Betrachtung der 32 Teile und Leichenfeldbetrachtung.
Kosten:
Gäste haben die Möglichkeit, eine Spende zu geben.
Unterkunft:
Alle Gäste bekommen ein kuti zugeteilt. Es gibt wohl
nur wenige Klöster, in denen wie hier - Frauen
in Sachen Unterkunft ebenso gute Bedingungen haben wie die
Männer. Hier wohnen Frauen auf gleiche Weise abgeschieden
in individuellen Hütten, aufgrund der Größe
des Wats in angemessenem Abstand zum Nachbarn. Die kutis sind
modern und edel ausgestattet, allerdings ohne
Elektrizität. Das gesamte Wat wird nächtens (noch)
mit Petroleumlampen erhellt, was zur besinnlichen Atmosphäre
dieses Orts beiträgt.
Mitzubringen:
Vor dem Aufenthalt sollten Wecker, eine gute Taschenlampe
(gegebenenfalls Ersatzbirne und Ersatzbatterien), Badeschlappen,
Wasserflasche, Insektenschutz und Toilettenartikel besorgt
werden. Diese Dinge sind alle in Chonburi erhältlich.
Verpflegung:
Die einzige tägliche Mahlzeit erfolgt am Morgen und
ist sehr reichhaltig und von sehr guter Quallität. Laien
können sich etwas für einen Imbiss kurz vor MIttag
zurücklegen. Am späten Nachmittag gibt es Säfte
oder Tee. Das Trinkwasser ist gefiltert.
Medizinische Versorgung:
Für asiatische Verhältnisse gut. In der Provinzhauptstadt
Chonburi befinden sich Krankenhäuser und Apotheken. Die
Gegend gilt nicht als Malariagebiet.
Regeln:
Alle Gäste verpflichten sich, die acht Silas (Tugendregeln)
einzuhalten. Männer tragen üblicherweise eine weiße
oder schwarze Hose, dazu ein weißes Hemd. Frauen tragen
einen schwarzen oder weißen Phaa Thung (Wickelrock)
und eine weiße Bluse.
Tagesablauf:
Nach dem Almosengang der Mönche erfolgt die Morgenmahlzeit
gegen 8 Uhr; danach die Reinigungsarbeiten um und in der Küche.
Spätestens um 10 Uhr müssen Laiengäste die
Küche verlassen und in ihre kutis zurückkehren.
Am Nachmittag trifft sich die Gemeinschaft zum Kehren der
Wege etc.. Es besteht viel Zeit für und es wird viel
Wert gelegt auf intensive individuelle Praxis.
Klima und günstigste Reisezeit:
Typisches Meeresklima in einer der regenreichsten Gegenden
von Thailand. Es regnet auch in der heißen Jahreszeit
viel, so dass die Temperaturen selten über 32 Grad klettern,
dafür ist aber die Schwüle gewöhnungsbedürftig.
Beste Zeit nach dem Monsun: Oktober bis Februar.
Hinweise:
Laien können bis zu 15 Tage bleiben. Der Aufenthalt ist wiederholbar.
Das Kloster wird auf sehr traditionelle und vinayagetreue
Weise geführt. Hier lässt sich die alte thailändische Waldtradition
auf authentische Weise erleben. Mae Chees und Mönche freuen
sich über ganz dunkle Schokolade und Nescafe. Frauen werden
schon mal gebeten in der Küche (Mae Chees freuen sich über
Messer, Geschirrtücher uä.) zu helfen.
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