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Santisukh Tudongsathaan (Wat Pa Pae)

Info Mai 2005:
Achtung: Kenntnis der thailändischen Sprache erforderlich! Leider spricht Than Ajahn Prajoed kein Englisch. Auch ist die Infrstruktur für Retreat-Gäste nicht ausreichend vorhanden.

(Beschreibung von Kay Zumwinkel)

Adresse:

Baan Pa Pae, Mae Taeng, Chiang Mai
keine Anmeldung möglich

Ortsbeschreibung:

“Wat Pa Pae” liegt in den Bergen zwischen Mae Taeng und Pai im Norden Thailands, etwa 60 km von Chiang Mai entfernt. Dichter Wald, aber wenig Sonne. Im Kloster befinden sich eine kleine alte Sala, ganz aus Holz, eine kleine Küche und noch eine offene Sala. Dazu etwa 12 Kutis (Bungalows) im Wald. Im Kloster leben ca. 3-5 Mönche. Männliche Laien werden in kleinerer Zahl zum individuellen Retreat aufgenommen, Frauen können hier nur wohnen, wenn gleichzeitig ein männlicher Laie im Wat wohnt (Vinaya).

Anreise von Chiang Mai:

Mit dem Bus (Richtung Fang) oder Songthaeo (Pickup-Linientaxi) bis Mae Malai. Von dort mit einem weiteren Songthaeo in die Berge bis Baan Pa Pae. Der Bus nach Pai fährt über Pa Pae, allerdings verkehrt dieser Bus nicht allzu häufig. In Baan Pa Pae den Schildern (auch auf Englisch) zur Polizeistation folgen. Kurz vor der Post rechts abbiegen, dem Hinweisschild zum Wat (leider nur auf Thai) folgen. Etwa 1,5 km steil zum Wat aufsteigen.

Tradition:

Santisukh Tudongsathaan war früher eine Anlaufstelle auf dem langen Tudongtrail nach Mae Hong Son. Jetzt, da die Straße fertig ist, hat das Kommen und Gehen der Mönche deutlich nachgelassen – nicht zum Nachteil.

Lehrer:

Than Ajahn Prajoed lehrt in formalen Vorträgen an den uposatha-Tagen und steht beim Nachmittagstee oder nach Vereinbarung für Fragen zur Verfügung. Ajahn Prajoed ist traditionsunabhängiger Mahanikaya Waldmönch, kennt und lebt gute Disziplin, praktiziert viel und ist ein geschickter Meditationslehrer.

Meditationstechnik:

Es werden alle Methoden der vier Grundlagen der Achtsamkeit angewandt, mit Schwerpunkt auf der ersten Grundlage, v.a. Betrachtung der 32 Teile und Leichenfeldbetrachtung. Dazu weitere Reflektionsmethoden.

Kosten:

Gäste haben die Möglichkeit, eine Spende zu geben oder für das Wat einkaufen zu gehen, z.B. Softdrinks, Kaffee, Zucker.

Unterkunft:

Alle Gäste bekommen ein kuti zugeteilt. Die Hütten sind schlicht, aber mit Charme. Elektrizität und Telefon gibt es nicht.

Mitzubringen:

Vor dem Aufenthalt sollten Wecker, eine gute Taschenlampe (gegebenenfalls Ersatzbirne und Ersatzbatterien), Badeschlappen, Wasserflasche, Insektenschutz besorgt werden. Diese Dinge sind alle in Chiang Mai erhältlich.

Verpflegung:

Die einzige tägliche Mahlzeit wird am Morgen eingenommen und besteht ausschließlich aus dem, was die Mönche von der Almosenrunde mitbringen. In der Regel reicht das aus, um ein paar Laien mit durchzufüttern. Laien können sich ggf. etwas für einen Imbiss kurz vor MIttag zurücklegen. Am späten Nachmittag gibt es Softdrinks, Kaffee oder Tee. Das Trinkwasser ist abgekochtes Regenwasser.

Medizinische Versorgung:

Für asiatische Verhältnisse gut. In der Provinzhauptstadt Chiang Mai befinden sich Krankenhäuser und Apotheken. Die Gegend gilt nicht als Malariagebiet, allerdings ist Denguefieber in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten.

Regeln:

Alle Gäste verpflichten sich, die acht Silas (Tugendregeln) einzuhalten. Männer tragen üblicherweise eine weiße oder schwarze Hose, dazu ein weißes Hemd. Frauen tragen einen schwarzen oder weißen Phaa Thung (Wickelrock) und eine weiße Bluse.

Tagesablauf:

Nach dem Almosengang der Mönche erfolgt die Morgenmahlzeit gegen 7.30 Uhr; danach die Reinigungsarbeiten um und in der Küche (viel ist nicht zu tun). Am Nachmittag werden Wege gekehrt, Wasser abgekocht, Holz gehackt etc. Am Abend findet meist eine Stunde Chanting und eine Stunde Gruppenmeditation statt. Es besteht viel Zeit für und es wird viel Wert gelegt auf intensive individuelle Praxis.

Klima und günstigste Reisezeit:

Über 1000 Meter hoch gelegen, eher kontinentales Klima: ideal für die heiße Jahreszeit März bis Juni. In der Regenzeit kann Wäschetrocknen.zur Herausforderung werden.

Hinweise:

Laien können nach Vereinbarung bleiben, sofern sie eine gewisse Selbständigkeit in der Praxis haben. Das Kloster wird auf sehr traditionelle und vinayagetreue Weise geführt. Ajahn Prajoed scheut die Öffentlichkeit etwas, um den ruhigen und “altmodischen” Charakter des Wats zu erhalten, sehr zu Gunsten der Praxisbedingungen.

 
 

Buddhistische Retreats in Asien und weltweit

© Werner Liegl 2003